Jahresmitarbeitertreffen der Abteilungen Jungschar und Jugend
Die Jahresmitarbeitertreffen (JMT) der Abteilungen Jugend und Jungschar stehen zu Anfang eines jeden Jahres und dienen dazu, die Mitarbeitenden der Gemeinden untereinander zu vernetzen, zu stärken und die Arbeit des GJW durch die Wahl der ehrenamtliche Mitarbeitenden in den Arbeitskreisen zu prägen.
Das JMT der Abteilung Jungschar fand vom 24.-26. Januar in den Evangelischen Gästehäusern Sandkrug statt. Über 40 Jungschar-Mitarbeitende waren angereist, um sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Das Jahresthema für 2020 „Guck‘ mal!“ soll die Kinder und ihren Blick auf die Welt in den Mittelpunkt stellen, denn Kinder weisen uns Erwachsene auf die Schöpfung mit ihrer Zerbrechlichkeit hin. Eindrücklich zeigte Umweltwissenschaftlerin Yanna Badet in ihrem Vortrag, wie viele Veränderungen durch den Klimawandel jetzt schon zu sehen und zu spüren sind, doch auch, wie viel ein Einzelner in einer Gesellschaft der Überkonsumierung verändern kann. „Jede Kleinigkeit zählt!“ Dies konnten die Teilnehmenden auch aus der anschließenden offenen Arbeitsphase mitnehmen, in der sie sich gruppenweise über Schritte der Veränderung in der Jungschararbeit und Gemeinde Gedanken machen konnten. Im Wahlgang für den Arbeitskreis Jungschar wurden Rabea Boelsen und Hiske Feenders wieder- sowie Simon de Vries und Lars Schmidt das erste Mal gewählt.
Weniger besucht aber genauso intensiv wurde es am 1. Februar in der Gemeinde Veenhusen beim JMT der Abteilung Jugend zum Jahresthema „Was ist dir heilig?“. Referent Benedikt Elsner nahm die Teilnehmenden mit hinein in die Begrifflichkeit des Heiligen und der Schwierigkeit, diese zu (er-) fassen: dass „heilig“ viel mehr ist, als das was wir mit unserer Sprache beschreiben können, aber auch von Wort zu Wort eine neue Bedeutung, einen neuen Charakter erhält. Einem gemeinsamen Mittagessen folgte der Wahlgang für den Arbeitskreis Jugend, bei dem Florian Eckel wieder- und Jennifer Aworour, sowie Carina Schievink das erste Mal gewählt wurden. Nach einem "Speeddating" zum weiteren Kennenlernen gab es eine Gesprächsrunde darüber, wie die GJW-Angebote der "Abteilung Jugend" wahrgenommen werden. Dass im vergangenen Jahr mit dem Nordwestival und der Silvesterfreizeit bereits zwei Veranstaltungen mangels Teilnehmeranmeldungen abgesagt werden mussten, stimmt nachdenklich. Festgestellt wurde, dass baptistische Jugendliche das GJW überhaupt nicht selbstverständlich als "ihren" Jugendverband betrachten, den sie selbst gestalten, sondern eher wie einen christlichen "Dienstleister" neben vielen, dessen "Produkte" sie gut oder weniger gut finden.
Jana Bednarz, FSJ’lerin im GJW NWD